Nach dem Kuraufenthalt in Deutschland, Monster hat neue Bremsen, eine neue Kupplung, eine Motorüberholung, neue Socken und eine gründliche Renovierung hinter sich, geht es Ende August endlich wieder los. Die Trommel ruft, die Vuvuzelas sind verklungen … Afrika wir kommen!
Es geht Knall auf Fall und schon wieder heißt es Abschiednehmen. Mit einem Kloß im Hals lassen wir unseren treuen Kumpanen in Galveston im Hafen zurück um bereits in 2 Tagen den Heimflug anzutreten.
Ist hier eigentlich alles riesig? Monster rollt über Highways, die er in seinem ganzen Leben noch nicht befahren hat.
1. kommt es anders und 2. als man denkt.
Da haben wir nun die vermeintlich chaotischen Grenzübergänge in Zentralamerika mit Bravour gemeistert um hier an den amerikanischen Zollbeamten zu scheitern? Es ist nahezu unfassbar, aber die
Einreise in die USA kostet uns 5 Stunden, unzählige Nerven und einen Eintrag in unser Carnet de Passage, an dessen Programm die USA doch eigentlich gar nicht teilnehmen.
San Cristobal de la Casas, der Ort der Entscheidung. Unser Schätzchen und unser Gemütszustand kränkeln immer noch, schweren Herzens schmeißen wir sämtliche Planungen über Bord und beschließen
einen vorgezogenen Stopp der Reise.
Bereits seit längerem liebäugeln wir mit der „Erfahrung“ Afrika und treffen nun eine einschneidende Entscheidung. Wir werden auf dem kürzesten Weg nach Galveston/Houston fahren, die
Nordamerika-Erkundung auf unbestimmte Zeit auf Eis legen, alle nach Hause, sprich Deutschland, heimkehren und nach einer allgemeinen Renovierung von Mensch und Maschine Anfang September aufs Neue
starten, dieses Mal gen Afrika!
Fragen über Fragen. Wir wissen nicht, ob es an der ungewohnten Höhe liegt, aber unser bisher treues Monsterchen entwickelt sich momentan zu einem zickigen, alten Herrn.
Je nach Gemütszustand schwankt der Ölverbrauch zwischen 2 und 5 Litern und verwirrt uns zusehend. Müssen wir die sowieso geplante Heimreise tatsächlich vorverlegen?
Sind in Mexiko gelandet.
Heute fahren wir noch weiter in Richtung Palenque N17°29 14.8 W092°02 17.8, von dort nach San Cristobal de las Casas und von dort lassen wir uns in bisschen treiben. Sobald wir uns für eine
Richtung entschieden haben, lassen wir es Euch wissen.
Übrigens spielen auch in Mexiko die Temperaturen nicht so richtig mit, es ist tatsächlich kühl und regnerisch.
Wir sind in Belize und geniessen das Sprechen ohne großes Nachdenken...die Amtssprache hier ist Englisch...(caribbean english, määään)
Genauer Standort San Ignacio, kurz hinter der guatemaltekischen Grenze. Von hier aus statten wir den Mennoniten, die irgendeine Art von deutsch sprechen sollen, einen Besuch ab und dann geht es
an die Küste nach Dangriga.
El Salvador haben wir hinter uns gelassen, sitzen nun in Guatemala am Atitlan See in Panajachel und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen, o.k. vielleicht auch nur ins Gesicht.
Gefahren sind wir in El Salvador von La Palma nach Suchitoto, von dort nach Playa El Espino, nach Playa El Tunco, Vulkan Cerro Verde, Las Chinamas (Grenze).
Hier in Guatemala haben wir bisher nur Antigua besucht.
Uns gefallen diese ständigen Grenzübergänge so gut, dass wir es schon wieder getan haben und nun doch in El Salvador sind.
Bewegen wir uns gerade etwas schneller von Land zu Land. Was auch noch einige Zeit so bleiben wird.
Der gefürchtete Grenzübergang von Nicaragua nach Honduras war der reinste Kindergeburtstag, nach 60 Minuten war alles völlig unproblematisch erledigt.
Schwimmen jetzt noch eine Runde durch den Pool des Hotels Gualiqueme in Choluteca N13°18.847' W087°11.483'und fahren morgen weiter zum Lago Yoyoba.
Sind in Nicaragua in San Juan del Sur N11°15.113 W085°52.346, werden aber gleich noch weiterfahren nach Granada an den Nicaraguasee.
Haben es endlich mal wieder geschafft unsere Köpfe unter Wasser zu tauchen und genießen die Unterwasserwelt rund um Playa del Coco.
Wir parken direkt am Strand und sind unter den Einheimischen inzwischen bekannt wie ein bunter Hund, macht aber richtig Spaß. Morgen wechseln wir nochmals den Standort bevor wir am Montag den
chaotischen Grenzübergang nach Nicaragua in Angriff nehmen.
Kurz vor Toresschluss wollen wir Euch allen noch einen guten Rutsch wünschen.
Wir werden den Jahreswechsel mal wieder ganz traditionell verschlafen und morgen früh endlich wieder den Asphalt unter die Räder nehmen. Haben 4 Tage in netter Gesellschaft am Lago Arenal
verbracht und steuern nun die Halbinsel Nicoya an.
Derzeitiger Standort ist Punta Uva GPS: N09°38’33,1 W082°41’14.9.
Sind in Panama eingereist.
Wir sitzen jetzt auf einem Campingplatz in Santa Clara. Gefahren sind wir bisher von Colon nach Panama und Santa Clara. Von hier geht es weiter über: Chitre, Santiago, David, Boquete nach Costa
Rica, was dann folgt, ist noch nicht so ganz klar, da wir noch nicht entschieden haben welchen Grenzübergang wir benutzen wollen.